Ich habe mir gedacht das ich einen Block schreibe anstatt immer wieder neue Mails zu verschicken. So kann ich einfacher neue Sachen dazu schreiben und ihr könnt immer wieder nachschauen ob was neues drin steht. Und falz euch etwas interessiert was nicht in diesem Blog steht, oder ihr irgendwelche Fragen habt könnt ihr mir das gerne per Email schreiben, ich bin für alles offen und freue mich über jede neue Anregung für meinen Blog
Also als erstes, mir geht es gut. Sehr gut. Die Familie wo ich wohnen darf ist super nett, herzlich, fürsorglich, usw. Ich habe ein eigenes, kleines aber feines Zimmer und das fast fertig gebaute Haus liegt in mitten eines alten Golfplatz.


Anreise
Der Hinflug war sehr entspannend, Ich konnte am Fenster Sitzen obwohl ich kein Sitzplatz reserviert hatte. Als ich in Edinburgh angekommen war musste ich 6h auf meine gast Familie warten, dass war nicht so toll, aber ich hab es überstanden. Als ich die Familie das erste mal gesehen habe, hab ich nichts verstanden, weil alle viel zu schnell und undeutlich gesprochen haben, dazu kam dann noch der schottische Accent. Auf dem 4 stündigen Heimweg von Edinburgh nach Kinloss, haben wir einen kleinen zwischen stopp in Perth gemacht und waren in einem Pup essen. Dort haben wir uns dann das erste mal richtig unterhalten, naja wir haben es versucht… Hat aber eigentlich ganz gut geklappt (natürlich mit ein bisschen Hilfe von Google Übersetzer) Als wir dann zuhause angekommen sind war es schon dunkel in wir sind direkt ins Bett gegangen.


In der ersten Woche hatte ich noch keine Schule daher war es sehr entspannt, am ersten tag waren wir einkaufen bei „Tessco“ das ist ein riesen laden wo man alles kaufen kann was man im leben so benötigt. In den nächsten 4 Tagen durfte ich 3 verschiedene Strände kennen lernen, war in Inverness, Invergordon, Forres und Findhorn, habe eine Freundin von Cara (meiner gast Schwester) besucht und habe die Gegend rund um das haus erkundigt





Die Familie
Zur der Familie in der ich leben darf, kann man nur gutes sagen. Ich weiß nicht ob ich schonmal einer freundlicheren, liebenswertigeren, fürsorglicheren, fröhlicheren, Harmonischeren… usw. Familie begegnet bin. Ich bin so unglaublich froh in dieser Familie gelandet zu sein. Ich bin ein Mensch der sich sehr gut und schnell an andere Situationen gewöhnen kann und sich sehr schnell in ein neues Umfeld einleben kann, doch hier hab ich mich besonders schnell und gut eingelebt und fühle mich so wohl.! Die Familie besteht aus Tam ( Vater), Janet (Mutter), Cara (jüngste Tochter), Katie (2. Jüngste Tochter), Jane (älteste Tochter) Und Jass (Hund) und Snaps (Katze). Jane wohnt nicht mehr zuhause Und Katie Wohnt nicht immer zuhause. Ich durfte auch schon Ganz viele andere Familienmitglieder kennen lernen, da ich mit auf die Hochzeit von Jane kommen durfte Und dort waren fast alle Familienangehörige. ZB. Cousin, Cousine, Tante, Onkel usw. Nicht nur auf der Hochzeit sonder Auch hier zuhause waren schon der Bruder von Janet und seine frau aus Australien, eine Woche später wagen deren Kinder zu besuch auch aus Australien, danach waren Cousin Und Cousine Von Cara Für eine Woche zu besuch, also immer volles Haus und alle super freundlich und herzlich!!
Schule



Ich gehe mit Cara zusammen in die 10. Klasse der Drumduan School. Die Schule liegt auf einem Hügel mitten in Forres und man hat einen fantastischen Blick aufs Meer und die Bucht in Findhorn. Die Klassen sind von 1 bis 12 jedoch gibt es im Moment keine 11. und keine 12. klasse und es sind immer nur sehr wenig Kinder in einer klasse. Es gibt insgesamt 90 Schüler/innen. In meiner klasse sind nur 9 Schüler und es haben immer 2 Klassen zusammen Unterricht. Daher sind wir eigentlich nur 5 Schüler in der 10 Klasse und 4 aus der 9.
Zuhause gehe ich ja eigentlich in die 12. Klasse aber ich bin ganz Froh in die 10. Klasse zu gehen da ich so den Stoff schon kenne, den die gerade lernen und deswegen besser mitkomme. In der Schule werden auch keine arbeiten geschrieben und es gibt kein richtigen Lehrplan. Was denn Unterricht viel besser macht weil die klasse so in ihrem tempo lernen kann ohne Zeitdruck zu haben. Anstatt den arbeiten schreiben die Schüler ein Heft. Dor tragen sie jeden Tag ein was sie neu gelernt heben und jeder bekommt dann am ende des Schuljahres eine Portfolium Mappe mit allen Projekten und Heften jeder Epoche die sie gemacht haben und dass sind ziemlich viele. Es gibt auch so eine Art Auszeichnung, Bronze, Silber und Gold. Dafür muss man einen Freiwilligendienst machen, sich etwas neues aneignen zb. ein neues Musikinstrument erlernen und eine Wanderung mit machen. Bei dieser Wanderung wird man irgendwo ausgesezt und muss den weg mit einer karte zurück finden, man ist auf sich selber gestellt, übernachtet in einem Zelt und es gibt das zu essen was man mitgenommen hat. Diesen Trip macht die Klasse zusammen, zumindest alle die diese Abzeichen machen wollen. Bei Bronze Muss man ein 3 Monatigen Freiwilligendienst machen und die Wanderung ist 2 tage und 1 Nacht lang. bei Silber verlängert sich alles, der Freiwilligendienst muss 6 Monate lang sein und die Wanderung ist 3 Tage und 2 Nächte lang und bei Gold wird wieder alles verlängert.
Auch muss jeder in der klasse jedes Jahr ein Projekt machen, mit einer praktischer Arbeit, einem schriftlichem Teil und einem abschließendem Vortrag, die Schüler können sich das Projekt selber aussuchen und es so gestalten wie sie es möchten. Ich muss auch so ein Projekt machen, mein Projekt muss jedoch nicht so umfangreich sein wie von den anderen weil ich nur 3 Monate dafür zeit habe.
Was ich schon alles erleben durfte
Die Wochen seitdem ich angekommen bin Waren schon voll von tollen Erlebnissen und Aktivitäten. Ich war in vielen verschiedenen Stränden, ich war im Culloden Museum ( Ihr könnt sehr gerne Googeln worum es in diesem Museum geht, dass ist sehr interessant und ein sehr wichtiger teil der schottischen Geschichte ), ab der 2. Woche bin natürlich in die Schule gegangen, ich war viel spazieren, habe viele Sonnenuntergänge angeschaut, da man von dem Golfplatz eine super Aussicht hat ( wenn man hoch genug ist kann man sogar das Meer sehen), habe die ersten Highlander Cows gesehen, ich war schon oft im Meer schwimmen, wir waren schon 2 mal mit der klasse Kanu fahren, auf einem Fluss und im Meer, ich durfte bei der Wanderung dabei sein, wir waren Delfine gucken, Cara und ich sind Quad gefahren, waren am 2 höchsten Berg von Schottland, ich war auf Übernachtungspartys, habe mit der Klasse Feuer am Meer gemacht, ich war im Glamis Castle auf dem weg zur Hochzeit von Caras Schwester Jane, hab mit Cara im Whirlpool gechillt, war in Dundee und 2 Museen, ich war mit der klasse auf einem Kunstausflug in Aberdeen (die grauste Stadt die ich je gesehen hab und gestern sind waren wir nochmal Kanu fahren, in der bucht in Findhorn und dort haben wir auch robben gesehen, die waren ganz nah und sind mit uns mit geschwommen, als wir raus aufs Meer gefahren sind
2 Antworten zu “Hallo Liebe Spender”
Hallo Linn
Liebe Linn, es ist ganz ganz schön, deine Erlebnisse zu lesen und die Fotos anzuschauen. Einiges kommt mir von den Fotos von Pauline bekannt vor, aber eben auch anders. Ich habe schon von Mama und Papa gehört, dass du dich sehr wohl fühlst und freue mich mit dir, dass deine Familie so nett ist und es dir gut geht. Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt. Ich wünsche dir noch viele wunderbare und erlebnisreiche Tage in Schottland. Ganz herzliche Grüße aus Voerde wünscht dir, Bettina Hecker.